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Oderberg OT Neuendorf

Beschreibung

Oderberg ist eine 800-jährige Stadt im Landkreis Barnim im Bundesland Brandenburg. Die Stadt gehört seit 1. Januar 2009 zum Amt Britz-Chorin-Oderberg. Sie war von 1992 bis 2008 Sitz des zum 31. Dezember 2008 aufgelösten Amtes Oderberg 

Die früher selbständige Gemeinde Neuendorf wurde 1961 in die Stadt Oderberg eingemeindet. Sie hat heute lediglich den Status eines Wohnplatzes. Weitere Wohnplätze der Stadt Oderberg sind Alte Försterei, Breitefenn, Kolonie Teufelsberg, Maienpfuhl und Steinlager.

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Die Kirche von Neuendorf

Die Kirche in Neuendorf ist eine der ältesten Kirchen der Region in Form einer Saalkirche aus Steinquadern, stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sie gehört zu den bemerkenswertesten Dorfkirchen der Region, da sie mit Ausnahme des Turmaufbaues, der vermutlich aus dem Ende des 16. Jahrhunderts stammt, annähernd unverändert geblieben ist. Die Außenmaße der Hallenkirche betragen 24 Meter in der Länge und 11 Meter in der Breite. Die Mauerwandstärke liegt durchschnittlich bei 1,10 Metern. Von der Sakristei auf der Nordseite des Baues sind noch die Fundamente und die Treppe, sowie ein Auslaufstein mit Rinne vorhanden. In der Südostecke der Kirche befindet sich ein sogenannter Schachbrettstein mit Rautenmuster. In der Literatur wird die Kirche mehrfach als Wehrkirche beschrieben, wofür sich jedoch keine Belege finden. Im Inneren der Dorfkirche gibt es eine historisch wertvolle Ausstattung: der zweietagige Holzaltar stammt aus der Spätrenaissance um 1615 und zeigt auf zwei Gemälden die Kreuzigung und Auferstehung Christi. Das Kirchengestühl der Südwand wurde 1615 von Jobst von Oppen und seiner Gattin Katharina gestiftet. Es besteht aus 10 Sitzen. 1991 wurden bei Ausgrabungen in der Kirche mehrere Gräber, sowie eine Gruft freigelegt, die dem 16. bis 18. Jahrhundert zuzuordnen sind.

[WIKIPEDIA]

Der große Stein von Neuendorf

Der Große Stein von Neuendorf bei Oderberg (Landkreis Barnim) zählt zu den größten Geschiebeblöcken in Brandenburg. Dabei handelt es sich um einen 6 x 4 x 3,6 m großen Restblock, der vor seiner Spaltung als Neuendorfer Amt Stein bezeichnet wurde. Aus dem Granit fertigte der Berliner Steinmetzbetrieb C. G. CANTIAN acht Säulen mit 3,53 – 3,57 m Länge. Diese wurden nach der Order des preußischen Königs WILHELM IV. in der Zeit von 1844 bis 1847 unter der Werksteinbezeichnung „Oderberger Granit" im karolingischen Oktogon des Aachener Doms eingebaut. Eine Gesteinsprobe vom ehemaligen Neuendorfer Amt Stein gelangte 1827 in die Gesteinssammlung J. W. V. GOETHE’s. Nach seiner Spaltung wurde der Restblock in den amtlichen preußischen Karten als Großer Stein dargestellt und die bauhistorischen Zusammenhänge gerieten so schon früh in Vergessenheit. Als Liefergebiet für den Riesenfindling kommt die Region um Askersund am Vätternsee (Schweden) in Betracht.

[Geobasis Brandenburg]

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